Hundepfeifen

Für eine perfekte Verständigung mit
dem besten Freund des Menschen

Es gibt kaum einen Hundehalter, für den das Thema Hundeerziehung nicht enorm wichtig ist. Doch hierbei geht es nicht einzig um den Gehorsam. Vielmehr steht die möglichst optimale Kommunikation zwischen Hund und Mensch im Vordergrund. Die eigene Stimme ist oftmals nicht ausreichend, möchte man seinen Vierbeiner zurückrufen: Auf besonders leise oder sehr emotionsgeladene Tonlagen reagiert der Vierbeiner oft nicht. Eine perfekte Lösung bietet hier eine Hundepfeife: Ihr Pfiff ist für den Hund auch bei Wind und störenden Umgebungsgeräuschen leicht wahrnehmbar. Durch ihre stets gleiche Frequenz weiß der Hund nach der ersten Trainingszeit, wie er auf den Pfeifton reagieren muss. Und dank des in der Regel kleinen Formats und leichten Gewichts ist eine problemlose Mitnahme in so gut wie jeder Jackentasche möglich.

Training mit der Hundepfeife

Wer sich dazu entschließt, eine Hundepfeife zur Erziehung seines Tieres einzusetzen, kann bereits Welpen auf die entsprechenden Signale trainieren. Allerdings spielt das Alter des Hundes keine ausschlaggebende Rolle, auch bei älteren Hunden ist ein erfolgreiches Training noch möglich. Vielmehr ist es wichtig, die Übungen konsequent zu verfolgen – rechnen Sie mit bis zu 200 Wiederholungen, ehe Ihr Hund wunschgemäß und automatisch auf Ihre Befehle reagiert. Natürlich kommt es auch darauf an, wofür Sie die Pfeife einsetzen möchten. Neben dem normalen Rückruf-Pfiff im Privatgebrauch finden sich auch weitere unzählige Situationen, in denen Hundepfeifen genutzt werden können:

  • Bei der Jagd
  • Bei der Ausbildung zum Polizei- oder Blindenhund
  • Beim Hundesport
  • In Wettbewerben

Welches Modell ist das richtige?

Hundepfeifen unterscheiden sich in Material, Farbe, Form und Frequenzbereich. Grundsätzlich kann man eine Einteilung in Einzel- und Trillerpfeifen vornehmen. Während Einzelpfeifen in der Regel einen sehr klaren Ton von sich geben, ist der bei Pfiff bei Trillerpfeifen sehr viel lauter und weitreichender – ideal für die Jagd: Hier kann beispielsweise ein Pfiff den Hund zum Stoppen bewegen und zwei hintereinander folgende zum Zurückkommen. Daneben finden sich Kombinationspfeifen und Lockpfeifen, sowie Galtonpfeifen. Letztere sollten bestenfalls von erfahrenen Hundebesitzern eingesetzt werden: Diese Hundepfeifen arbeiten mit Morsezeichen ähnlichen Signalen.

1. Materialwahl

An Materialien findet sich eine Unmenge auf dem Markt: Vom eleganten Büffelhorn über Holzmodelle und Kunststoffpfeifen bis hin zu Hochfrequenzvarianten aus Metall. Qualitativ hochwertige Modelle halten jahrelang – hier ist nicht allein das Material ausschlaggebend. Achten Sie auch darauf, die Hundepfeife immer sorgfältig aufzubewahren.

Tipp

Nutzen Sie für den privaten Gebrauch eine Hundepfeife aus Kunststoff. Diese bietet den Vorteil, zu jeder Wetterlage einsatzbereit zu sein. Regen oder sogar Frost können diesen Hundepfeifen nichts anhaben. Achten Sie dabei auf ein langes Mundstück – das erleichtert das Pfeifen.

2. Frequenzen

Jede Hundepfeife sollte frequenzstandardisiert sein. Wie hoch diese Frequenz ist, ist unterschiedlich. Der Frequenzbereich mancher Hundepfeifen liegt weitgehend außerhalb des menschlichen Hörbereichs zwischen 16.000 Hz und 25.000 Hz; alles darunter - ab 19.000 Hz - ist auch für Menschen hörbar. Dies bietet den Vorteil zu wissen, ob das Modell noch funktionstüchtig ist. Einige Hundepfeifen bieten auch die Option, die Frequenz individuell per Gewinde einzustellen. Achten Sie aber darauf, dass Sie immer Pfeifen desselben Typs nutzen, damit der Ton für Ihren Vierbeiner stets identisch klingt.

3. Farben

Hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Entscheiden Sie sich für die Farben Babyblau oder Beige, Schwarz, Grün oder Rot, Gelb oder auch eine Neonfarbe! Für jedes Outfit und jeden Anlass ist etwas dabei. Sie haben einen Hund, aber viele menschliche Familienmitglieder? Kein Problem: Jeder kann seine Wunschfarbe erhalten, die Pfeife klingt bei den gleichen Modellen immer identisch. Bei einigen Herstellern erhalten Sie auf Wunsch sogar das farblich passende Pfeifenband mit dazu!

Trainingserfolge durch Belohnungen

Die Konditionierung Ihres Hundes auf den Pfeifton bedarf Geduld und einige Zeit. Hierzu müssen Sie den Ton / Hörreiz mit der gewünschten Reaktion Ihres Hundes koppeln. Ob Rückrufsignal, Platz, Sitz oder Stopp: Wichtig ist, dass Sie Ihren Vierbeiner bei der korrekten Reaktion belohnen. Dies kann in der Form von Leckereien, aber auch mit seinem Lieblingsspielzeug oder mit Streicheleinheiten erfolgen.

Achtung

Verwenden Sie diese Belohnung ausschließlich in Zusammenhang mit dem Signal der Hundepfeife!

Worauf Sie achten sollten:

  • Entscheiden Sie sich für ein bestimmtes Modell und nutzen Sie immer dieselbe Hundepfeife!
  • Ebenso nicht die Signalart wechseln (Einzel- oder Doppelpfiff).
  • Geben Sie nach dem ersten Pfeifen sofort die Belohnung.

Wiederholen Sie das Pfeifen anfangs bei einer kurzen Distanz jeden zweiten Tag. Ein schrittweiser Aufbau ist empfehlenswert. Nach einigen Wochen können Sie die Pfeife auch an anderen Orten einsetzen oder auch dann, wenn Ihr Hund abgelenkt oder weiter weg ist. In der Regel dauert eine erfolgreiche Konditionierung ein gutes Vierteljahr.

Welche Hundepfeife für welchen Hund?

Hundepfeifen in Einzelfrequenzbereichen mit niedrigen Tonlagen eignen sich für so gut wie jede Hunderasse. Für Hunderassen mit längeren Ohrkanälen - wie zum Beispiel Schäferhunde oder Dobermänner - eigenen sich Kombinationspfeifen. In jedem Fall sollten Sie ein Modell wählen, bei dem auch laute Nebengeräusche wie der Straßen- oder Baustellenlärm übertönt wird. Dies erleichtert die eindeutige Kommunikation, und Ihr Hund weiß genau, was zu tun ist.

Hilft eine Hundepfeife gegen das Bellen?

Ob Sie Ihrem Hund das Bellen durch den Einsatz einer Hundepfeife abgewöhnen können, das ist umstritten. Allerdings finden sich viele Erfolgsgeschichten, denn ebenso, wie auch andere Befehle einstudiert werden können, ist auch ein Bellverbot möglich. Planen Sie hier ein wenig mehr Zeit ein, bis Ihr Tier wirklich entsprechend reagiert.

Sind Hundepfeifen schädlich?

Besonders hohe Frequenzbereiche und Modelle, wie sie bei der Jagd eingesetzt werden oder bei Wettbewerben können mehrere Hundert Meter gegen den Wind gehört werden. Vermeiden Sie daher die Verwendung zu nahe an den Ohren Ihres Hundes – dann wird ihm und seinem Gehör kein Schaden erwachsen.

Hersteller von Hundepfeifen

Bei romneys.de finden Sie unter den zahlreichen Hundepfeifen der vielen Hersteller garantiert das richtige Modell! Hier eine Liste der ausgewählten Anbieter: ACME: Bei dem international angesehenen Hundepfeifenhersteller aus England erhalten Sie stets eine hochwertige Qualität und eine kompetente Beratung. Greenpet: Aus Australien kommen die Hundepfeifen, deren Hersteller sich auf ein ausschließlich umweltfreundliches, natürliches Heimtier-Zubehör spezialisiert hat. PetPäl: Die Produkte des Paderborner Unternehmens sind auf die speziellen Bedürfnisse moderner Hundebesitzer zugeschnitten und garantieren eine hohe Funktionalität. WellPets: Ebenfalls aus Deutschland kommen die Hundepfeifen von WellPets, die sowohl bei Expertentests, als auch Privatanwendern stets überdurchschnittlich gut abschneiden.